17:45-18:00: Zazen (optional)
18:00-19:30: Aikido
17:45-18:00: Zazen (optional)
18:00-19:30: Aikido, Ki
17:45-18:00: (optional)
18:00-19:30: Aikido
Das Dojo ist der Ort des Weges, an dem wir ganz so in Erscheinung treten können, wie wir sind. Das bedeutet ein Ort, an dem wir uns selbst gegenübertreten und Haltungen, Einstellungen, Vorstellungen usw. zuerst einmal anschauen – es geht nicht darum, etwas an sich zu verändern, sondern sich der stetigen Veränderung hinzugeben.
Die Etikette im Dojo basiert auf Wohlwollen und Achtung gegenüber den anderen Aikidoka. Denn wir gehen davon aus, dass jede Person, die sich auf die Matte begibt, dies in jedem Augenblick mit der ihr grösstmöglichen Hingabe macht.
Die Etikette einerseits und die Selbstschau in der Meditation und im Training andererseits, bei der jegliche Gefühle zum Vorschein kommen können, stehen sich hierbei nicht im Wege. Im Gegenteil: die Etikette ist ein Wegweiser dafür, das, was ist, in stiller Beobachtung und ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen. Dies kann manchmal leicht, manchmal sehr schwierig sein. Doch genau hierum geht es. Orte und Gefässe, an denen wir unsere Verwirrungen lautstark der Welt kundgeben können, gibt es zahlreiche. Das Dojo jedoch ist ein Raum, in dem wir aufgefordert sind, unsere Verwirrung und Unruhe – oder auch: das sich selbst im Weg stehen – mit uns selbst auszutragen. Gelingt uns dies hier, im Übungsraum, ist es unsere Aufgabe, das Dojo in die Welt hinauszutragen.